Vollkommen verunsichert und angefüllt mit Misstrauen, trat die Fähe Seeryna dem Rudel der Mondkinder bei. Zuvor war ein weißer Rüde, mit Namen Momala, auf das Rudel gestoßen, vollkommen vereinsamt und mit Selbsthass gequält. In ihm sah die unsichere Fähe eine Art Seelenverwandten, weshalb sie ihm von diesem Moment ihre Freundschaft - und später ihre Zuneigung - schenkte. Sie wich ihm kaum noch von der Seite und bald schon band die beiden die Liebe aneinander. Doch Momala, mit der verzerrten Selbstsicht eines Verstoßenen, treib es irgendwann aus dem Rudel und er verließ nicht nur Seeryna. Er verließ seine letze und einzige Chance auf ein normales Leben. Dieser herbe Schlag setzte der jungen Wölfin hart zu, sie verging in ihren seelischen Qualen und schien bald nur noch das düstere Abbild ihrer Selbst zu sein. Dann kehrte Momala zurück. Doch den tiefen Riss der Unsicherheit, welchen er zuvor so sorgsam verschlossen zu haben schien, konnte er nicht übersehen und die Fähe, panisch in dem Gedanken, er könnte sie wieder verlassen, folgte eines nachts dem Ruf eines vermeidlich erschienenen, ehemaligen Rudelgefährten: Brocken. Sie zog mit ihm und fand die Erlösung. Ob nun im Tod oder dem Verlust des Verstandes weiß niemand. Aufgrund eines früheren Kampfes, in dem er ein Auge verlor, quälte der weiße Rüde Momala sich nun zusätzlich mit der Qual, seine Gefährtin verraten zu haben. Doch bald erlag auch er seinem Schicksal und in den hilflosen Pfoten Magai´s verstarb der Rüde.



Momala & Seeryna
Eine Liebe, die Qual und Pein ertrug ...
und schlussendlich daran zugrunde ging.